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Globalisierung Case (german)

Autor:   •  November 11, 2011  •  Essay  •  699 Words (3 Pages)  •  1,604 Views

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Globalisierung

Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgendjemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen.

Ein Wertewandel ist in einer der Zeit der Globalisierung zu spüren. Unternehmen operieren weltweit, nützen jeden Schlupfwinkel, um ihre Bilanzen zu verbessern. Profitgier auf Kosten anderer gibt den Ton an. Die Zahlen stehen im Vordergrund, nicht der Mensch. Verkörpert die Globalisierung nur Nachteile für die breite Masse? Werden Traditionen und Individualität des Einzelnen in den Schatten gestellt und drohen ganz unterzugehen?

Kritiker erwägen die Möglichkeit, durch die Einsetzung von strengeren Handelsbarrieren der Globalisierung Einhalt zu gebieten. Die daraus im Welthandel resultierenden Einbußen würden die Arbeitslosigkeitsraten in ungeahnte Höhen schnellen lassen. Den ärmsten Ländern dieser Welt wären somit Unterstützungen und die umfangreichen Möglichkeiten des Handels unserer Zeit entsagt.

Globalisierungsgegner fordern eine Kompetenzstärkung der Regierung sowie lokaler Institutionen. Einem Zitat des Wissenschaftlers Vandana Shiva nach sei ein Fortbestehen der Menschheit nur möglich, wenn die Grundsätze des Wettbewerbs, der organisierten Gier, der Kommodifizierung allen Lebens, der Monokulturen und Monopole durch die Prinzipen des Schutzes von Mensch und Natur sowie der Verpflichtung des Gebens ersetzt werden.

Fakt ist aber, dass Globalisierung einen bedeutenden Beitrag zur Umverteilung des weltweiten Einkommens sowie zur Senkung der Armut leistet. Im Jahre 1980 ver-diente der durchschnittliche Amerikaner noch das 12,5-fache eines Chinesen. Heutzutage ist nur mehr ein Multiplikator von 7,4 anzusetzen. Arme Länder haben die Zeichen der Zeit mit der Minderung von Zollbarrieren erkannt. So kann ein signifikanter Beschäftigungszuwachs und ein höheres Staatseinkommen prognostiziert werden. Nebenbei wird durch die Ansiedelung ausländischer Betriebe das Lohnniveau im Vergleich zu bereits ansässigen Firmen gehoben. Mehr als 3 Millionen Menschen konnte so der Weg aus der Armut geebnet werden. Länder hingegen, die sich nicht dem freien Handel öffnen, wie am Beispiel Afrikas zu sehen ist, können sich ihrer ausgegrenzten Position am Weltmarkt nicht entledigen.

Produktionsstandorte werden heutzutage aus Kostengründen zunehmend in Länder der dritten Welt ausgelagert. Neben mangelnder Gesundheitsvorsorge und Sozialleistungen werden Arbeiter unter widrigen Bedingungen bis zu 12 Stunden am Tag in den Fabriken eingesetzt. Durch die entstehenden „Kampfpreise"

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