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Die Olympischen Spiele Der Antike

Autor:   •  December 6, 2016  •  Research Paper  •  4,017 Words (17 Pages)  •  769 Views

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Die Olympischen Spiele der Antike

Auf dem Peleponnes in Griechenland in der Stadt Olympia fanden sportliche Wettkämpfe statt, die nach dem Austragungsort den Namen „Olympische Spiele“ erhielten. Erstmals bezeugt sind diese Spiele im Jahr 776 vor Christus. Die Spiele fanden alle 4 Jahre zu Ehren des Gottes Zeus statt. Dieser Zeitraum  wird seither als Olympiade bezeichnet und bildet die Grundlage der damaligen Zeitrechnung.

Die Panhellenischen Spiele entstanden aus dem Gedanken, die griechische Welt zusammenzufügen. Sie fanden in Olympia und Nemea zu Ehren des Gottes Zeus, in Delphi für Apollon und in Korinth zu Ehren des Meeresgottes Poseidon statt. Man war der Meinung, dass die Götter den besten Athleten zum Sieger wählten.  Während des Monats der Olympischen Spiele herrschte eine generelle Waffenruhe, um die Spiele sowie die An- und Abreise der Teilnehmer nicht zu behindern.

Olympia war eine heilige Stätte, die Anlage war in einen ummauerten heiligen Bereich der Altis und einen profanen Bereich unterteilt. In der Altis befanden sich Altäre, auf denen die Opfer für Zeus dargebracht wurden. Daneben hatte man Schatzkammern errichtet, in denen die Opfergaben aufbewahrt wurden. Im profanen Gelände befanden sich u.a. die Trainings und Wettkampfbereiche. Zu den Spielen kamen bis zu 40.000 Zuschauer.

Der Athlet

Der Athlet wurde nicht nur körperlich gefördert sondern man war der Meinung, dass nur wer den Körper trainiert auch seinen Geist entwickeln konnte. In den Gymnasien wurde daher gleichrangig Sport, Musik, Arithmetik, Grammatik, und Lesen unterrichtet.

Nach Olympia kamen nur die besten Knaben, die meist auch aus sehr guten Familien stammten. Sie traten nackt auf. Der Körper wurde mit Olivenöl eingerieben und dann mit feinem Sand bestreut. Die Körpertemperatur wurde über Öl und Sand reguliert. Teilnehmen durften nur männliche Griechen. Frauen, Sklaven und Fremde waren ausgeschlossen.

Ablauf und Sportarten der Olympischen Spiele in Griechenland

Die Olympischen Spiele dauerten 5 Tage und fanden im Stadion und im Hippodrom statt:

Am ersten Tag wurde der Eid abgelegt mit dem sie sich verpflichteten sich an die Regeln zu halten.

Am zweiten Tag wurden im Hippodrom die Wagen- und Pferderennen ausgetragen. Gewinnen konnten weder die Jockeys noch die Wagenlenker sondern nur die Pferdebesitzer. Am Nachmittag fand im Stadion der Fünfkampf, der aus Diskuswurf, Weitsprung, Speerwurf, Ringen und Wettlauf bestand statt. Beim Diskuswurf benutzten alle Athleten denselben Diskus, den man aus dem Stand warf. Beim Weitsprung setzte der Athlet mit geschlossenen Füssen zu einer Folge von 5 Sprüngen ohne Anlauf an. Der dazu nötige Rhythmus wurde durch einen Flötenspieler unterstützt. Die Athleten benutzten beim Speerwurf einen am Schaft befestigten Lederriemen, der dem Speer eine zusätzliche Rotation verlieh. Als Einzeldisziplin wurden vom Fünfkampf nur Ringen und Wettlauf praktiziert.

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